Blick auf den Eingangsbereich des A-Baus im Klinikum am Weissenhof. Ein Informationspunkt steht vor einem Vorbau aus Holz.

BWKG positioniert sich gegen rechte Ideologien

Scheffold: "Gesundheitseinrichtungen brauchen alle ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - egal woher sie kommen."

Baden-Württemberg steht für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz und wir wollen, dass das so bleibt“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Heiner Scheffold, mit Blick auf das Erstarken rechter Ideologien.

„In den Krankenhäusern, Reha-Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe im Land arbeiten seit vielen Jahren Kolleginnen und Kollegen aus vielen Nationen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, die uns anvertrauten Menschen zu versorgen. Außerdem sind sie feste Bestandteile der Teams, über Freundschaften eingebunden in die Belegschaften und eine Bereicherung für das Zusammenleben“, ergänzt Scheffold. Die Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Versorgung sei heute und in der Zukunft ohne diesen Beitrag nicht aufrechtzuerhalten. Fachkräfte fehlten überall und der Bedarf werde in den kommenden Jahren weiter wachsen.

„In der Gesundheitsversorgung brauchen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ausland oder mit Migrationshintergrund. Wir heißen sie willkommen und wir wollen, dass sie sich bei uns wohlfühlen. Nur wenn sich Menschen bei uns wohlfühlen, werden sie bei uns bleiben. Deshalb muss unser Land weltoffen, vielfältig und tolerant bleiben und wir alle müssen radikalen, diskriminierenden und ausgrenzenden Tendenzen entschlossen entgegentreten“, macht Scheffold deutlich.

Das Klinikum am Weissenhof schließt sich der Haltung der BWKG vollumfänglich an.