Blick auf Gebäude des Maßregelvollzuges mit Innenhof, Grasfläche und rotem Spielfeld im Innenhof.

Therapie + Beratung

  • Behandlung der psychischen Erkrankung (differenzierte Diagnosestellung)
  • Auseinandersetzung mit der Straftat
  • Förderung der Alltagskompetenz (Hilfe zur Selbsthilfe)
  • Förderung der sozialen Kompetenz
  • Nachreifung der Persönlichkeit

  • Stabilisierung der Suchtmittelabstinenz
  • Motivationsarbeit
  • Tagesstruktur
  • Basisfertigkeiten eines selbstverantwortlichen Lebens
  • Soziale Kompetenzen
  • Sucht- und Deliktbearbeitung
  • Belastungserprobung durch gestuftes Arbeiten
  • Förderung von Körpergefühl und Kreativität
  • Zukunftsplanung (schulisch, beruflich, Freizeit)

In unserem Team ergänzen sich qualifizierte Fachkräfte aus unterschiedlichen Berufsgruppen. Bei der individuellen Behandlungsplanung und der therapeutischen Beziehungsarbeit orientieren wir uns an den aktuellen Erkenntnissen unseres Fachs und lassen die Sichtweisen verschiedener pflegerischer und psychotherapeutischer Schulen einfließen.

  • Psychiatrische Therapie
  • Psychotherapie
  • Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)
  • Suchtgruppen (bei Abhängigkeitserkrankungen)
  • Psychoedukation (bei Schizophrenie)
  • Anti-sexuelles Aggressivitäts-Training (für Sexualstraftäter*innen)
  • Trainingsprogramm „Reasoning & Rehabilitation“ (bei dissozialer Akzentuierung)
  • Spezialangebote in unserem therapeutischen Bauernhof (für Patient*innen, die über Sprache therapeutisch schwer zu erreichen sind)
  • Entspannungstrainings und Progressive Muskelrelaxation
  • Metakognitives Training
  • Sozio-Milieutherapie (insbesondere bei langfristiger Unterbringung)
  • Soziales Training (zur Förderung grundlegender Alltagsfertigkeiten)
  • Arbeitstherapie (zur Förderung kognitiver, motorischer und sozio-emotionaler Fähigkeiten) auch im Bereich der Anlagenpflege und in der arbeitstherapeutischen Gärtnerei)
  • Ergotherapie (für Patient*innen, die nach § 63 StGB untergebracht sind)
  • Kunsttherapie im Malatelier mit Druckwerkstatt und Steinbildhauerei
  • Musiktherapie, sowohl als aktives als auch als rezeptives Angebot oder in der stationsübergreifenden Singgruppe
  • Bewegungstherapie mit diagnosespezifischen Gruppenangeboten
  • Schulische Angebote als Beitrag zur Resozialisierung
  • Mitarbeit im von der Klinik betriebenen „Lädle“ und Café im Park
  • Facettenreiche Freizeitangebote

Eine zentrale Rolle mit vielseitigen Aufgaben bei der forensisch-psychiatrischen Behandlung kommt der Bezugspflegeperson zu. Sie ist nicht nur für den gesamten Pflegeprozess verantwortlich, sondern gestaltet maßgeblich die Beziehung und Zusammenarbeit mit den Patient*innen, für die sie zuständig ist. Sie dient auch anderen in die Behandlung einbezogenen Berufsgruppen als Ansprechperson in den unterschiedlichsten Belangen, zu denen auch die Lockerungskonferenzen gehören.

Die Mitarbeiter*innen unseres Sozialdienstes beraten und unterstützen unsere Patient*innen bei der Bewältigung ihrer persönlichen, sozialen sowie ggf. beruflichen Probleme und bereiten eine Entlassung unter zielführenden Rahmenbedingungen vor. Dabei arbeiten sie eng zusammen mit Behörden, Justiz, Bewährungshilfe, gesetzlichen Betreuenden, komplementären Einrichtungen, und weiteren sozialen Einrichtungen im Hilfenetzwerk.
 

Ein wichtiger Baustein in allen Therapiephasen kann auch die konstruktive Zusammenarbeit mit den Angehörigen unserer Patient*innen sein.