Ergotherapie

Ergotherapie beruht auf medizinischer, sozialwissenschaftlicher und handlungsorientierter Grundlage. Sie kann bei Menschen jeden Alters angewandt werden, bei Bewegungsstörungen, Körperempfindungs- und Nervenleitungsstörungen, psychischen und sozioemotionalen Problemen. Die Ergotherapie hilft, den Alltag der Patient*innen mit Hilfe von handwerklich-kreativen Arbeiten sinnvoll zu gestalten.

Durch individuell abgestimmte Übungen können die geistigen, kreativen und kommunikativen Fähigkeiten der Patient*innen gefördert werden. Unter Anleitung von ausgebildeten Ergotherapeut*innen und Arbeitserzieher*innen, können die Patient*innen auf den Stationen ihre gestalterischen und handwerklichen Fähigkeiten entfalten.

  • Stabilisierung der psychischen Grundleistungsfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbständigkeit in der Tagesstrukturierung
  • Verbesserung der körperlicher Funktionen wie Grob- und Feinmotorik, Koordination und Körperwahrnehmung
  • Bessere Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
  • Stärkere Realitätsbezogenheit, der Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens, auch der sozioemotionalen Kompetenz und Interaktionsfähigkeit
  • Kognitive Funktionen (z. B. Handlungsplanung, seriale Leistungen, Konzentration)
  • Psychischen Stabilisierung und Stärkung des Selbstvertrauens
  • Eigenständigere Lebensführung
  • Grundarbeitsfähigkeiten

 

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