Blick auf den Eingangsbereich der Suchtklinik im A-Bau im Klinikum am Weissenhof. Auf der linken Bildseite spricht eine Frau mit einem freundlichen Mitarbeiter hinter einer Empfangstheke. Auf der rechten Bildseite sitzen zwei Frauen in einer Sitzgruppe und lesen.

Station S13

Die Station S13 ist eine offen geführte Station für alkohol-, medikamenten- und drogenabhängige Frauen und Männer mit Doppeldiagnosen.

Zusätzlich zur im Vordergrund stehenden Suchterkrankung besteht somit mindestens eine weitere psychiatrische Störung. Dabei kann es sich sowohl um eine substanzassoziierte Störung als auch um eine komorbide Störung handeln.

Typische psychiatrische Krankheitsbilder sind in diesem Zusammenhang substanzinduzierte Psychosen (Drogenpsychosen, Alkoholpsychosen) oder endogene Psychosen (Schizophrenien, schizoaffektive Störungen), affektive Störungen (Depressionen, bipolare affektive Störungen), Persönlichkeitsstörungen (z. B. Borderline-Störungen), im weiteren Sinne auch affektive oder kognitive Folgeschädigungen oder Änderungen der Persönlichkeit durch den Suchtmittelkonsum, so dass auch die chronisch mehrfach beeinträchtigten Abhängigkeitskrankten (CMA) in unserer Suchtklinik ein geeignetes Behandlungsangebot bekommen.

Es stehen 23 vollstationäre Behandlungsplätze zur Verfügung.

Die Patient*innen sind in Ein- und Zweibettzimmern des Erweiterungsneubaus der Station 13/14 untergebracht. Bäder und Toiletten befinden sich in den Zimmern. Therapie- und Gruppenräume sowie Büros der Mitarbeitenden befinden sich im 2017 sanierten Altbau des Gebäudes, das ursprünglich aus dem Jahr 1903 stammt.

Für die Betreuung der Patient*innen ist ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Ärzt*innen, Psycholog*innen, weitere Therapeut*innen und Pflegefachpersonen zuständig.