Extreme Preissteigerungen und die Ablehnung eines Inflationsausgleichs seitens der Bundesregierung setzen viele Krankenhäuser unter Druck. Energie, Medizinprodukte, Lebensmittel und vieles mehr haben sich stark verteuert, sodass viele Kliniken in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten oder sogar schließen müssen. Das geht zulasten der Mitarbeitenden, aber auch der hohen Versorgungsqualität für Patient*innen.

Im Zentrum der Protestaktionen der BWKG steht die Forderung nach einer dauerhaften Finanzierung der Kosten in Folge der Inflation und der Tarifvereinbarungen. Die zentralen Forderungen der Krankenhäuser sind:

• genug Geld für faire Löhne und die gestiegenen Preise
• eine gute, abgestimmte und wohnortnahe Versorgung der Patient*innen
• mehr Zeit für Patient*innen durch Bürokratieabbau.

Auch das Klinikum am Weissenhof kämpft für die Umsetzung dieser Forderungen und ruft alle Mitarbeitenden dazu auf, sich an der Demonstration zu beteiligen. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind das Rückgrat der Gesundheitsversorgung in der Region. Gleichzeitig frisst die Inflation ihre Gehälter auf", so Lilian Kilian, Personalratsvorsitzende des Klinikums am Weissenhof. „Deshalb braucht es eine deutliche Erhöhung der Entgelte.“

„Neben einer nachhaltigen Finanzierung ist der Bürokratieabbau ein entscheidendes Kriterium für gute Arbeitsbedingungen und eine bedarfsgerechte Versorgung der Patientinnen und Patienten“, erläutert Andreas Breitmayer, kaufmännischer Direktor des Klinikums am Weissenhof und ergänzt: „Die Forderungen der BWKG sind absolut erforderlich für die Zukunft der Krankenhäuser und die damit einhergehende flächendeckende, gesundheitliche Versorgung.“