Geschäftsführungswechsel in den Zentren für Psychiatrie Weinsberg, Wiesloch, Winnenden

Anett Rose-Losert ab 01.01.2016 neue Geschäftsführerin der Zentren für Psychiatrie in Weinsberg, Wiesloch und Winnenden

Hermann J. Fliß wechselt nach 20 Jahren im Amt des Geschäftsführers der ZfP-Einrichtungen Klinikum am Weissenhof, Psychiatrisches Zentrum Nordbaden und Klinikum Schloß Winnenden in den Ruhestand. Die Nachfolge übernimmt ab 1. Januar 2016 Anett Rose-Losert, die bislang als kaufmännische Direktorin am Standort Winnenden auch seine Stellvertreterin war.


Seit 1996 hat Hermann-Josef Fliß als Geschäftsführer die Entwicklung der landeseigenen Zentren für Psychiatrie (ZfP) in Wiesloch und Weinsberg sowie seit 1999 auch in Winnenden mit insgesamt 2.600 Mitarbeitern geprägt. Von diesen drei nördlichen der insgesamt sieben baden-württembergischen ZfP-Versorgungsregionen aus gelang es ihm, auch der landesweiten Psychiatrielandschaft wichtige Anstöße zu geben. Fliß wurde am 4. Dezember 2015 von der Sozialministerin des Landes, Katrin Altpeter,
in den Ruhestand verabschiedet.

Hintergrundinformation:

Mit dem Errichtungsgesetz erhielten die baden-württembergischen Zentren für Psychiatrie im Jahr 2009 nicht nur eine gemeinsame Namensführung, sondern auch den Auftrag zur zentrumsübergreifenden Koordinierung im medizinischen und ökonomischen Bereich. Ein wichtiges Anliegen ist den Zentren die Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgung in Baden-Württemberg. Als psychiatrische Fachkrankenhäuser versorgen die Zentren für Psychiatrie Baden-Württemberg psychisch kranke Menschen mit einem hochprofessionellen Portfolio stationärer, teilstationärer und ambulanter Behandlungsangebote. Vielerorts betreiben sie ausgelagerte Tageskliniken und Satelliteneinheiten und ermöglichen dadurch eine gemeindenahe Versorgung. Weiterhin wirken sie am Aufbau regionaler Verbundstrukturen aktiv mit – als Partner im Gemeindepsychiatrischen Verbund (GPV) und im regionalen Suchhilfenetzwerk. Mit der Einrichtung Psychiatrischer Institutsambulanzen wurde das Versorgungssystem im Land um einen weiteren wichtigen Baustein erweitert.