Eingang zur Kinder- und Jugendpsychiatrie. Das Gebäude ist einstöckig. Davor steht ein Schild mit den Bezeichnungen der Stationen und blühenden Lavendelbüschen.

JADE – Jugend auf drogenfreiem Erfolgskurs!

"Besoffen – verstrahlt – bekifft – verpeilt" – so oder ähnlich beschreiben die Jugendlichen unserer Station JADE ihren Zustand während des Drogenkonsums. JADE ist eine Station mit 10 Behandlungsplätzen für Jugendliche, die eine qualifizierte Entzugsbehandlung von substanzgebundenen Drogen (illegalen Drogen und Alkohol) wünschen.

Gemeinsam mit den Jugendlichen streben wir folgende Ziele an:

  • den Substanzkonsum zu verändern
  • möglichst freiwillig die Behandlung beginnen
  • bei den Therapieangeboten mitarbeiten
  • keine Drogen/Alkohol während der Behandlung konsumieren
  • die Regeln der Station anerkennen.

    Die Behandlung dauert ca. neun Wochen und ist in vier Stufen unterteilt. Je nach Behandlungsschwerpunkt kann diese Dauer auch individuell angepasst werden, etwa zur Vorbereitung auf eine Langzeittherapie.

Jugendliche aller Geschlechter im Alter von 14 bis 18 Jahren, in Ausnahmefällen auch bis einschließlich 19 Jahre.

Therapeutische Schwerpunkte in dem gestuften Programm sind:

  • Entgiftung
  • Motivationsbehandlung
  • Entzugsbehandlung
  • Entlassvorbereitung

  • Besuch der Klinikschule SBBZ Schule am Weissenhof
  • Beschäftigungs- und Arbeitstherapie
  • Schul- und Berufsvorbereitung
  • Skills-Training
  • Soziales Kompetenztraining
  • Anti-Aggressionstraining
  • Suchtspezifische Aufklärungsgruppe
  • Ergotherapie
  • Bewegungstherapie
  • Erlebnispädagogik
  • Entspannungs- und Genusstraining
  • Akupunktur
  • Multifamilientherapie
  • Tiergestützte Therapie
  • Unser engagiertes Stationsteam!

Jugendliche selbst, die Eltern, Mitarbeiter*innen von Jugendeinrichtungen/Jugendämtern oder anderen Institutionen vereinbaren telefonisch ein Vorgespräch.

Jugendliche, die bereit für die Behandlung sind, kommen auf unsere Warteliste. Ab diesem Zeitpunkt melden sich die Jugendlichen wöchentlich, um weiterhin die Motivation und Behandlungsbereitschaft mitzuteilen.